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Besuch der Waldnaabwiese unterhalb der Lamplmühle

Verfasser: Kurt Heinold

Wir fahren mit dem Auto von Neustadt/WN über Mühlberg nach Denkenreuth und stellen es dort ab. Ein geteertes Sträßchen bringt uns ostwärts ins Tal. Wo rechts der Wald beginnt, kommt ein markierter Wanderweg heraus: Der Burgenweg, gelb-blau-gelb 
horizontal markiert, vereint mit dem Goldsteig (markiert mit gelbem S). Der Wanderweg begleitet uns ein kurzes Stück auf dem Sträßchen. Dann wendet er sich nach links. Wir bleiben (ohne Markierung) auf dem Sträßchen. Es bringt uns in einem Rechtsbogen durch Wald hinunter.

Unten angekommen endet der Teerbelag. Rechts ist der bewaldete Steilhang, links eine ebene Fläche: Eine breite Wiese bildet die Talsohle. Deren andere Seite wird durch den Fluss, die Waldnaab, und die Bahnstrecke begrenzt. Wir folgen dem Weg mit mineralischem Belag am Waldrand entlang talabwärts. Außer uns gibt es hier nur selten Menschen. Mitunter kommt ein Zug vorbei und verschwindet schnell wieder. Wir genießen die Natur.

Unser Weg ist immer noch nach rechts gekrümmt. Wo er anfängt, sich nach links zu krümmen, wird die Wiese schmäler. Wir kommen an eine Stelle, von der aus der Weg plötzlich steil durch Wald nach rechts oben zieht. Wer aber noch im Tal bleiben will, findet im Wald nahe am Saum einen naturbelassenen Weg. Ihm kann man folgen, solange man zwei Radspuren erkennen kann. Weiter abwärts kommt jetzt der Fluss auf unsere rechte Talseite herüber. Auf der anderen Seite kann man einen beschrankten Bahnübergang erkennen. Jetzt wird es Zeit, die Talwanderung zu beenden. Wir nehmen einen der Wege aufwärts. Der erste Anstieg ist steil, später lehnt sich der Hang etwas zurück.

Es ist egal, ob man die Talwanderung so weit ausdehnt, wie hier beschrieben, oder schon vorher abbricht. In jedem Falle sollte man einen Weg nach rechts hinauf nehmen und in jedem Falle trifft man noch vor dem oberen Waldrand auf die Markierung des Burgenwegs. Um zum Auto zurück zu kommen, muss man ihr nach rechts folgen. Der Wanderweg verläuft jetzt oben entlang etwa parallel zum Tal. Er öffnet zuweilen Ausblicke ins Tal oder auch hinauf auf den Höhenzug, der nach Denkenreuth führt.

Der Burgenweg bringt uns zu dem Sträßchen, mit dem wir von Denkenreuth herunter gekommen sind. Ihm folgen wir nach links aufwärts. Es bringt uns zum Auto zurück. Wer sich so bewegt, wie es hier beschrieben ist, und wer die Talwanderung bis zum Ende ausführt, legt knappe 5 Kilometer zurück. Wer den (ganzen) Weg in einer Stunde bewältigen will, startet ein sportliches Unternehmen. Das sollte man der Natur nicht antun. Man nehme sich Zeit und aktiviere alle Sinne.