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Vom Parkplatz Fichtelnaabaue in den Steinwald

Wanderweg für Granitkletterer
Mit dem blauen Rechteck vom Parkplatz Fichtelnaabaue zu den Kletterfelsen im Steinwald.

Länge: ca. 13 km

Karten:
Fritsch Nr. 54
UK 50-14 des Bayer. Landesamtes für Vermessung und Geoinformation

Stand: Mai 2009

Wegbeschreibung

Wer gerne auf Granitfelsen klettert, kennt die Vogelfelsen und die Räuberfelsen im südwestlichen Steinwald. Mit dem Auto darf man zu den Felsen nicht hinfahren. Aber die Kletterer wollen einen kurzen Anmarsch. Also lassen sie ihr Fahrzeug auf dem Parkplatz „Fichtelnaabaue“ im Fichtelnaabtal zwischen Rosenbühl und Kronau. Dort beginnt auch unser Wanderweg mit der Markierung blaues Rechteck auf weißem Grund. Erst führt er gemächlich, später dann steiler hinauf. Schon nach etwa 500 m kreuzt er zwei Waldstraßen. Der folgende Steig schlängelt sich zwischen Findlingen hindurch. Kletterer sind sportlich und erreichen vom Parkplatz aus die Vogelfelsen in 20 Minuten, die Räuberfelsen in einer halben Stunde.
Wanderer, die den gleichen Weg nutzen, führt die Markierung zwischen beiden Felsgruppen hindurch. Beim Gasthaus „Zum Räuberfelsen“ erreichen sie die Rodungsfläche des Bergdörfchens Pfaben. Ein Abstecher zum Hotel Steinwaldhaus ist möglich. Aber die Markierung führt weiter aufwärts. Am oberen Waldrand kreuzt sie eine Waldstraße. Eine Felsgruppe rechts bietet dem Wanderer zwar einen möglichen Aufstieg, aber der umgebende Wald verhindert jegliche Aussicht. Es folgt eine Felsgruppe links. Deren Besteigung ist Kletterern vorbehalten. Für den Wanderer hat sie eine ganz andere Bedeutung. Er findet hier die Felsgruppe „Zipfeltanne“. Sie gilt als das Wahrzeichen des Steinwalds und schmückt gern Titelseiten von Prospekten.
Hier in der Nähe kommt auch ein Weg vorbei, der mit blauem Kreuz auf weißem Feld markiert ist. Er kommt von Süden her über Pfaben zum Waldhaus und er ist für Spaziergänger auf Waldstraßen geeignet. Unsere Markierung dagegen folgt lieber Steigen, wie sie der Wanderer schätzt. Sie führt ihn im Südhang des Vorderen Saubads aufwärts ins Hohe Saubad und in die Nähe der Saubadfelsen. Ein Abstecher dorthin ist möglich. Für den Aufstieg dort ist der Fichtelgebirgsverein (FGV) zuständig. Oben bietet sich Aussicht über ein Blockmeer hinweg nach Nordwesten.
Die Markierung blaues Rechteck bringt uns weiter zum Waldhaus, einem früheren Wanderstützpunkt im Steinwald. Ein Wildgehege ist in der Nähe. Weiter geht es durch eine leichte Senke in nordöstlicher Richtung. Die Markierung weiß-rot horizontal , vom FGV betreut, gesellt sich zu uns und der gemeinsame Weg führt jetzt steil hinauf auf die Platte (946 m), den höchsten Punkt im Steinwald mit dem Oberpfalzturm. Bei guter Sicht ist der Turm eine Pflichtaufgabe.
Die Markierungen führen jetzt auf dem Steinwaldkamm weiter. Der Wanderer kommt über die Dreifaltigkeitskapelle zur Ruine Weißenstein mit prächtiger Aussicht. Dort trifft er auf den Burgenweg und den Goldsteig.

Entfernungstabelle

Ort km km  
Parkplatz Fichtelnaabaue 0,0 6,1  
Abzweigung rDil 0,7 5,4  
Vogelfelsen 1,5 4,6  
Gasth. Zum Räuberfelsen 3,1 3,0 E
> Abzw. Steinwaldhaus 600 m     E, Ü
Oberer Waldrand 3,9 2,2  
Waldhausstraße 5,3 0,8  
Abzw. Gr. Saubad 5,8 0,3  
Waldhaus 6,1 0,0  

E: Einkehrmöglichkeit
G: Geschäft mit Wanderverpflegung
Ü: Übernachtungsmöglichkeit
B: Bahnanschluss
H: Bushaltestelle
Klammer bedeutet bis 1 km